Software
Aus zweiter Hand
Occasions-Software ist prinzipiell eine feine Sache: anstatt teuer beim Hersteller beziehen einfach als Second Hand wiederverwerten. In der Schweiz darf man grundsätzlich Software für private Anwender weiterverkaufen, sofern die Software rechtmässig erworben wurde. Genau hier wird es schwierig, denn dubiose Anbieter locken mit günstigen Preisen zu Software, welche sich später als kopiert herausstellen kann. Darum gilt es vor dem Occasions-Kauf genau die Ware abzuklären:
Abklären:
Nur Original-Datenträger mit Lizenzkleber oder Produkteschlüssel-Kleber kaufen
Oftmals sind auf der Verpackung die Kleber speziell mit „Hologrammen“ versehen, um das Kopieren zu erschweren
Teilweise sind die Installations-CD und -DVD mit „Hologrammen“ zum Schutz versehen
Es sollte sich um eine eine Einzelplatzversion handeln
Der Verkäufer muss bescheinigen, dass er die Software nicht mehr eingesetzt wird
Die Software muss eine Vollversion sein
Ein Upgrade setzt i.d.R. eine vorinstallierte alte Version aus oder verlangt vor der Installation nach dem Installationsmedium der alten Version zur Kontrolle
Ein Update ist ohne vorinstallierter Version völlig unbrauchbar
Fazit
Der Kauf von Occasions-Software gestaltet sich schwierig, da der legale Nachweis oftmals tückisch ist
Anstatt teurer Software bietet es sich heute aber auch an auf freie Software zu setzen (Freeware, Open Source)
Freie Software ist genauso leistungsfähig und die Hilfeangebote der Entwickler oftmals besser und schneller als von Firmen der teuren Software.